Panikstörung bei Jugendlichen: Symptome & Behandlung

Kinder und Jugendliche mit ausgeprägten Zukunftsängsten waren der Studie zufolge besonders stark betroffen. Gleichzeitig haben die Sorgen vor Kriegen, Terrorismus, Wirtschaftskrisen und der Klimakrise deutlich zugenommen. Risikofaktoren wie eine niedrige elterliche Bildung und psychische Probleme der Eltern waren demnach mit einer schlechteren psychischen Gesundheit assoziiert, während persönliche, familiäre und soziale Ressourcen eine schützende Wirkung hatten. Es wurde ein hoher Medienkonsum dokumentiert, der bei einem Teil der Kinder und Jugendlichen mit belastenden Erfahrungen verbunden war. Die alters- und geschlechtsstratifizierten Analysen zeigen darüber hinaus, dass jüngere Kinder häufiger allgemeine psychische Auffälligkeiten aufweisen, während Jugendliche häufiger eine geminderte Lebensqualität und depressive Symptome berichteten.

  • Des Weiteren zeigen die Ergebnisse der vorliegenden Studie – im Einklang mit der Trendstudie Jugend in Deutschland 15 und der Shell Jugendstudie 14 –, dass sich viele Kinder und Jugendliche um die aktuellen globalen Krisen sorgen.
  • Weiterhin gaben 21 % der Kinder und Jugendlichen an, dass sie sich belastet fühlen würden, weil sie in sozialen Medien Ausgrenzung und Abwertung erfahren.
  • Insbesondere bei Jugendlichen sind Panikstörungen oft schwer zu erkennen, da deren Symptome teils fälschlicherweise als typische Verhaltensweisen der Pubertät interpretiert werden.

YouTube mit Elternaufsicht

Selbst nach Ende der Pandemie berichteten noch viele Kinder und Jugendliche von anhaltenden Belastungen 5. Gleichzeitig fehlt Kindern und Jugendlichen die Gelegenheit zur Erholung, da sie mit neuen Krisen und Herausforderungen konfrontiert werden. Kriege in Europa und dem Nahen Osten, wirtschaftliche Unsicherheiten und die Klimakrise belasten die psychische Gesundheit von jungen Menschen zusätzlich und können zu Zukunftsängsten, Ärger, Frustration, Hoffnungslosigkeit und Traurigkeit führen. Dabei spielen auch die Beeinflussung der Wahrnehmung durch verstärkte Berichterstattung und der einfache Zugang zu Informationen über soziale Medien eine Rolle.

Ergebnisse der aktuellen COPSY-Studie

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Angststörungen

Zudem sei weitere Forschung nötig, um die Wechselwirkungen globaler Krisen auf die psychische Gesundheit besser zu verstehen und effektive Präventionsansätze zu entwickeln. Die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen wird zunehmend durch globale Krisen beeinträchtigt, doch bisher gibt es nur wenige Längsschnittstudien zu diesem Thema. Ziel dieser bevölkerungsbezogenen Längsschnittstudie war es, die Entwicklung der psychischen Gesundheit in Zeiten globaler Krisen zu erforschen.

Zu diesem Ergebnis kommt die am Mittwoch veröffentlichte Copsy-Längsschnittstudie zur psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Zeiten globaler Krisen. „Diese Belastungen treffen sie in einer besonders empfindlichen Entwicklungsphase“, so die Autorinnen und Autoren. Befragt worden waren Kinder und Jugendliche im Alter von 7 bis 22 Jahren und deren Eltern. Alters- und geschlechtsspezifische Unterschiede in der gLQ und psychischen Gesundheit Jugendlicher im Alter von 14 bis 17 Jahren hatten insgesamt eine niedrigere gLQ als Kinder im Alter von elf bis 13 Jahren. Psychische Auffälligkeiten waren vor allem bei jüngeren Kindern (sieben bis zehn Jahre) zu Beginn der Pandemie und im weiteren Verlauf auch bei den Elf- bis 13-Jährigen deutlich häufiger. 21 Prozent der Kinder und Jugendlichen gaben weiterhin eine geminderte gLQ an, 22 Prozent berichteten psychische Auffälligkeiten und 23 Prozent Angstsymptome.

Faktoren wie Mobbing, soziale Isolation oder hohe Erwartungen seitens der Eltern und Lehrkräfte begünstigen die Entwicklung von Panikstörungen. Es ist von großer Bedeutung, dass Eltern lernen, Anzeichen von Stress und Angst frühzeitig zu erkennen, um rechtzeitig professionelle Unterstützung in Anspruch nehmen zu können. Eine frühzeitige Intervention kann verhindern, dass sich die Symptome verschlimmern und somit das Wohlbefinden sowie die Entwicklung Jugendlicher nachhaltig beeinträchtigt werden. Durch eine enge Zusammenarbeit von Eltern und Fachleuten sowie die Schaffung eines sicheren Umfelds können Jugendliche lernen, mit ihren Herausforderungen besser umzugehen und sich stabil zu entwickeln. Weiterhin gaben 21 Prozent der Kinder und Jugendlichen an, dass sie sich belastet fühlen, weil sie in sozialen Medien Ausgrenzung und Abwertung erfahren.

Darüber hinaus seien die Versorgungsengpässe in der Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie groß, wenn erst eine psychische Erkrankung diagnostiziert worden sei. Neben einer moralischen Verantwortung drohten auch erhebliche gesellschaftliche und wirtschaftliche Folgekosten, wenn psychische Belastungen unbehandelt blieben. „Solch ein Monitoring ist sehr wichtig, weil psychische Erkrankungen Volkskrankheiten sind, die in Kindheit und Jugend beginnen“, sagte er. Die Ergebnisse der COPSY-Studie sind ein dringender Appell an Politik und Gesellschaft, die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen zu priorisieren – nicht nur für ihre individuelle Zukunft, sondern auch für die Stabilität und das Wohlergehen der Gesellschaft. Globale Krisen stellen eine große Herausforderung für die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen dar.

Des Weiteren zeigen die Ergebnisse der vorliegenden Studie – im Einklang mit der Trendstudie Jugend in Deutschland 15 und der Shell Jugendstudie 14 –, dass sich viele Kinder und Jugendliche um die aktuellen globalen Krisen sorgen. Im Vergleich zur letzten Erhebung der COPSY-Studie im Herbst 2023 (T6) nahmen die Sorgen im Herbst 2024 (T7) signifikant zu. Eine ähnliche Zunahme der Sorgen zeigt auch die Trendstudie Jugend in Deutschland 15. Diese Entwicklung sollte von den Verantwortlichen in unserer Gesellschaft ernst genommen werden. Insbesondere da die vorliegende Studie auch zeigt, dass krisenbezogene Zukunftsängste mit einem etwa 2‑ bis 3fach erhöhten Risiko für eine geminderte gLQ, psychische Auffälligkeiten sowie ängstliche Beste Online Slots und depressive Symptome assoziiert sind.

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